1979
Gründung des Vereins "Frauen helfen Frauen" e.V. durch ein Gruppe von Frauen, die sich mit Themen der neuen Frauenbewegung und vor allem auch mit dem Thema "Gewalt gegen Frauen" auseinander setzten.
1980
Eröffnung des Schweinfurter Frauenhauses am 1. Juli. Die ersten Mietzahlungen werden durch Spenden finanziert und die Frauen des Vereins führen das Haus elf Monate ehrenamtlich.
Im gleichen Jahr Beitritt zum PARITÄTISCHEN Wohlfahrtsverband.
1981
Einstellung der ersten hauptamtlichen Mitarbeiterin (ABM) am 1. Juni. Zwei weitere Mitarbeiterinnen (ABM) folgen am 1. Dezember
1982
Eröffnung der ersten Beratungsstelle in der Manggasse, genutzt zur Beratung hilfesuchender Frauen, für die regelmäßigen Treffen ehemaliger Bewohnerinnen sowie Treffen mit Außenstellen.
seit 1983
Bezuschussung durch die Stadt Schweinfurt
1987
zwei weitere Mitarbeiterinnen (ABM) im Frauen- und im Kinderbereich nehmen ihre Arbeit auf.
1989
beginnt die staatliche Förderung für das Frauenhaus Schweinfurt.
1990
Die Landkreise Schweinfurt, Bad Kissingen, Hassberge und Rhön-Grabfeld beteiligen sich zum ersten Mal an der Finanzierung.
1994
Umzug ins neue Frauenhaus mit Platz für 12 Frauen und 18 Kinder.
1995
Vereinbarung mit den kommunalen Zuschussgebern Stadt und Landkreis Schweinfurt, Landkreise Bad Kissingen, Hassberge und Rhön-Grabfeld. Alle bezuschussen das Frauenhaus für die Region Main-Rhön in Schweinfurt zu gleichen Teilen, aber insgesamt reduziert sich die Förderung.
Daher muss, trotz der Erweiterung im neuen Haus das Personal im Kinderbereich verringert und die Erreichbarkeit des Frauenhauses eingeschränkt werden.
1996
Eine Hauswirtschafterin wird halbtags eingestellt.
1997
Durch die Genehmigung von zwei zusätzlichen, zeitlich befristeten SAM-Stellen kann u.a. die Erreichbarkeit des Frauenhauses wieder verbessert werden.
2000
Am 1. Juli feiert das Schweinfurter Frauenhaus sein zwanzigjähriges Bestehen.
2003
Ab September beteiligen wir uns am Modellprojekt des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen "Wege aus der häuslichen Gewalt - Beratung zur Flankierung des Gewaltschutzgesetzes". Eine zusätzliche halbe Stelle ermöglicht vor allem die Erweiterung des ambulanten Beratungsangebotes. Das Modellprojekt endet am 31.12.2004.
2004
Der Wegfall zweier SAM-Stellen im Frühling und im Sommer erschwert u.a. die Wahrnehmung von Außenterminen (z.B. zur Beratung) und die Erreichbarkeit (werktags in der Regel von 9.00 - 20.00 Uhr)
2005
Das Frauenhaus Schweinfurt besteht 25 Jahre
2008
Unser Angebot wird um die Proaktive Beratung erweitert
2009
Die Beratungsstelle zieht in neue Räume in der Cramerstraße.
2010
Das Frauenhaus Schweinfurt besteht 30 Jahre.
2015
Seit 1.8.2015 wird die Proaktive Beratung mit 20 Wochenstunden gefördert.
2018
Neue Bayerische Förderrichtlinien für Frauenhäuser und Fachberatungsstellen fördern im ersten Schritt eine Personalsteigerung im Kinderbereich des Frauenhauses
2019
August 2019 Die Förderrichtlinien treten in kraft. Hauswirtschaft und eine geringe Stundenzahl für Fachliche Leitung und Geschäftsführung wird gefördert.
2020
Ein Jahr voller Herausforderungen für uns alle durch die Corona-Pandemie.
Die ambulante Beratung häusliche Gewalt und die Anlaufstelle sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen werden zur neuen Fachberatungsstelle bei häuslicher und sexualisierter Gewalt mit mehr Personal und ab Januar 2021 Aussenstellen.
Neue Finanzierungsvereinbarungen mit den kommunalen Geldgebern sind notwendig geworden.
2021
Juli: Umzug der Beratungsstelle in neue, größere, barrierefreie Räume.
neuer Vorstand:
von links Unten: Elke Mehling, Vorstand, Anja Barchmann, Vorstand, Dagmar Flakus, Geschäftsführung
von links Oben: Sabine Dreibholz, fachliche Leitung Frauenhaus, Pia Memmel, Vorstand, Margarita Eschenbach, fachliche Leitung Fachberatungsstelle